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Zu den Fragen von Teilnehmern
Zum Download für Ausbilder
Aktuell
Die durch die Amtsblattmitteilung 343/2006 angekündigte Veröffentlichung
des neuen Technik-
Fragenkatalogs für Klasse A
konnte erst heute am 28. Februar 2007
erfolgen. Neue Prüfungsinhalte
des neuen Technik-Fragenkatalogs für Klasse A werden damit erst ab dem 1. Juni
2007 bei Prüfungen
angewendet. Die Prüfungen nach dem bisherigen Katalog für die Klassen 1 und 2
im Prüfungsteil „Technische
Kenntnisse“ der Klasse A enden damit erst zum 31. Mai 2007. Ab dem 1. Juni
2007 werden die
Prüfungen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse A nur noch auf
der Grundlage des neuen
Fragenkatalogs durchgeführt.
Einen ersten Eindruck könnt ihr erhalten, wenn ihr mal die ersten Lektionen
meines Lehrgangs Klasse A
anschaut. Dort sind die neuen Prüfungsfragen bereits eingearbeitet.
Das neue Amateurfunkzeugnis ist anders organisiert als bisher.
Bisher gab es für Klasse E eine separate Prüfung für Technik, Betriebstechnik
und Gesetzeskunde. Ab jetzt ist die Prüfung in Betriebstechnik und Gesetzeskunde
für das Amateurfunkzeugnis Klasse E gleich der für die Prüfung Klasse A. Man
braucht sie deshalb auch nur einmal zu machen. Wenn man das Amateurfunkzeugnis
Klasse E erreicht hat, kann man durch eine alleinige Technikprüfung das
Amateurfunkzeugnis Klasse A erreichen.
Prüfung zum Erwerb eines Amateurfunkzeugnisses (BNetzA Vfg
4/2007)
1. Prüfungsinhalte und –anforderungen bei der fachlichen Prüfung für
Funkamateure
Die fachliche Prüfung für Funkamateure ist eine schriftliche Prüfung zum
Erwerb eines Amateurfunkzeugnisses.
Die Prüfung besteht aus den Prüfungsteilen „Technische Kenntnisse“,
„Betriebliche Kenntnisse“
und „Kenntnisse von Vorschriften“. Für den Erwerb eines Amateurfunkzeugnisses
müssen die drei
vorgenannten Prüfungsteile erfolgreich abgelegt werden. Die Prüfungsinhalte und
–anforderungen richten
sich nach § 4 Abs. 1 und 2 der AFuV, der CEPT1-Empfehlung T/R 61-02, dem
ERC2-Report 32 sowie
nach weitergehenden Anforderungen, die sich unter anderem aus dem
Amateurfunkgesetz (AFuG) und
der Amateurfunkverordnung (AFuV) ergeben. Der Umfang ist begrenzt auf Themen,
die für Tests und
Experimente mit einer Amateurfunkstelle und deren Betrieb für Funkamateure
relevant sein können.
Eine deutsche Übersetzung der CEPT-Empfehlung T/R 61-02 ist als Anlage 2 zu Vfg.
Nr. 11/2005 im
Amtsblatt der Regulierungsbehörde Nr. 7 vom 20. April 2005, S. 548
veröffentlicht. Eine deutsche Übersetzung
des ERC- Reports 32 ist als Anlage 2 zu Vfg. Nr. 93/2005 im Amtsblatt der
Bundesnetzagentur
Nr. 24 vom 21. Dezember 2005, S 1937 veröffentlicht. Die vorgenannten
Verfügungen sowie weitere
Informationen zum Amateurfunkdienst sind im Internet unter
http://www.bundesnetzagentur.de/enid/amateurfunk
zu finden.
Im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse A richten sich die
Prüfungsinhalte und
-anforderungen im Wesentlichen nach den technikbezogenen Inhalten und
Anforderungen der Anlage 6
der CEPT-Empfehlung T/R 61-02.
Im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E richten sich die
Prüfungsinhalte und
-anforderungen im Wesentlichen nach den technikbezogenen Inhalten und
Anforderungen von Anhang 2
des ERC Reports 32.
In den Prüfungsteilen „Betriebliche Kenntnisse“ und „Kenntnisse von
Vorschriften“ werden ab dem
1. Februar 2007 bei den Klassen A und E gleiche Kenntnisse verlangt. Dabei
richten sich die Prüfungsinhalte
und -anforderungen im Wesentlichen nach den diesbezüglichen Inhalten und
Anforderungen der
Anlage 6 der CEPT-Empfehlung T/R 61-02 und des Anhangs 2 des ERC Reports 32.
Die Prüfungsinhalte und -anforderungen werden von der Bundesnetzagentur in den
folgenden Fragenkatalogen
weiter konkretisiert:
a) Prüfungsfragen in den Prüfungsteilen „Betriebliche Kenntnisse“ und
„Kenntnisse von Vorschriften“
bei Prüfungen zum Erwerb von Amateurfunkzeugnissen der Klassen A und E,
b) Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ bei Prüfungen zum
Erwerb von Amateurfunkzeugnissen
der Klasse E,
c) Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ bei Prüfungen zum
Erwerb von Amateurfunkzeugnissen
der Klasse A.
Die vorgenannten Prüfungen werden als schriftliche Prüfungen mit
Multiple-Choice-Fragebögen durchgeführt.
Die Anzahl der Fragen, die Bearbeitungszeiten, die Voraussetzungen für die
mündliche Nachprüfung
und die weiteren Einzelheiten zur Durchführung von Amateurfunkprüfungen sind
veröffentlicht in der
durch Vfg Nr. 3/2007 (Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr. 2 vom 24. Januar 2007)
geänderten Vfg
Nr. 81/2005 (Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr. 21/2005 vom 2. November 2005).
2. Zusatzprüfung Klasse E nach A
Die Zusatzprüfung Klasse E nach A ist eine Prüfung im Prüfungsteil „Technische
Kenntnisse“ der Klasse
A mit gleichen Inhalten, Anforderungen, Fragebögen und gleichen sonstigen
Bedingungen.
Voraussetzung für die Teilnahme an einer Zusatzprüfung Klasse E nach A ist neben
dem entsprechenden
Antrag und der Entrichtung der erforderlichen Gebühr ein Amateurfunkzeugnis der
Klasse 3 oder E
beziehungsweise eine von der Bundesnetzagentur als entsprechend anerkannte
ausländische Prüfungsbescheinigung
oder Genehmigung.
Inhaber eines Amateurfunkzeugnisses der Klasse 3 oder E, die dafür eine Prüfung
bei der Bundesnetzagentur
oder der Reg TP abgelegt haben, können bei erfolgreichem Ablegen der
Zusatzprüfung Klasse E
nach A ein HAREC (harmonisierte Amateurfunkprüfungsbescheinigung) erhalten.
Inhaber einer von der
Bundesnetzagentur oder der Reg TP als entsprechend Klasse 3 oder E anerkannten
ausländischen
Prüfungsbescheinigung oder Genehmigung erhalten bei erfolgreichem Ablegen der
Zusatzprüfung Klasse
E nach A eine Prüfungsbescheinigung über die abgelegte Zusatzprüfung, die nur
nationale Geltung
hat. Mit der betreffenden Bescheinigung kann in Deutschland eine Zulassung zur
Teilnahme am Amateurfunkdienst
der Klasse A beantragt werden.
*1 CEPT ist die Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und
Telekommunikation.
*2 ERC ist der Europäische Ausschuss für Funkangelegenheiten der CEPT. Hierbei
handelt es sich um die
Vorgängerorganisation des ECC (Ausschuss für Elektronische Kommunikation der
CEPT).
Wenn Sie schon Funkamateur sind:
Führen Sie einmal mit ein paar Freunden einen Lehrgang durch.
Es macht Freude!
Versuchen Sie die Lehrgangszeit möglichst kurz zu halten. Planen Sie nicht mehr
als sechs Monate ein. Dies setzt allerdings voraus, dass die Teilnehmer selbst
gewillt sind, etwas mitzuarbeiten und jede Lektion schon vorher einmal
durcharbeiten. Dann brauchen nur die schwierigen Prüfungsfragen besprochen zu
werden. Vielleicht können Sie auf diese Weise in zirka zwanzig
Unterrichtseinheiten die theoretische Vorbereitung beenden und die Teilnehmer
zur Prüfung anmelden. Sie finden dazu einen Lehrplanvorschlag weiter unten.
Führen Sie möglichst in Zusammenarbeit mit der BNetzA eine gemeinsame Prüfung
am Ort durch, wenn Sie genügend Teilnehmer haben. Dann wird sich kein Teilnehmer
ausschließen. Oder planen Sie eine gemeinsame Prüfung mit einem Nachbar-OV oder
vielleicht auf der Messe HAM-Radio jeden Juni in Friedrichshafen.
Nach der Prüfung sollten Sie einen zweiten Teil Ihres Lehrgangs anschließen,
den Sie vielleicht "Praxis Amateurfunk" nennen. Bringen Sie Ihre Funkstation mit
und bauen Sie mit den Teilnehmern eine einfache Antenne auf. Zeigen Sie, welche
Geräte man benötigt, wie man die Geräte zusammenschaltet, wie man ein QSO
durchführt. Dann sollen die "Newcomer" ihre Geräte mitbringen und helfen Sie
Ihnen bei der Inbetriebnahme. Vielleicht können Sie die Neuen auch bei der
Anschaffung der Funkausstattung beraten oder Geräte aus Ihrem Bestand ausleihen.
Bitte meldet eure Ausbildungskurse auf der DARC Seite im Internet an!
Unter
http://www.darc.de/gs/kursmeldung.html
kann jeder OVV/Ausbilder seinen AFU Kurs direkt über ein Anmeldeformular
anmelden. Die dort gemeldeten Kurstermine werden in der CQ DL und im Internet
veröffentlicht. Zusätzlich werden die Meldungen noch an Interessenten, die sich an die
Geschäftsstelle des DARC e.V. wenden, weitergegeben.
Eine Übersicht der Kurse findet man dann unter
http://www.darc.de/ausbildung/seiten/afukurse.html.
Auf dieser Internetseite sind auch die Prüfungstermine bei der BNetzA ersichtlich.
Bücher als Offline-Version für Ausbilder
Sie finden die neuen Bücher Klasse E und Klasse A TECHNIK und
Betriebstechnik/Vorschriften komplett als Online-Version im Internet und als
Offline-Version im Download weiter unten. Die Zeichnungen und die Formeln
(Berechnungen) wurden stark vergrößert, so dass man die HTML-Seiten direkt für
den Beamer verwenden könnte.
Lehrplan-Vorschlag für Klasse
E
Std |
Technik |
Betriebstechnik |
Gesetzeskunde |
1 |
Vorwort:
Was ist Amateurfunk? |
Lektion 7: Der Funkverkehr, evtl. Vorführung |
Lektion 10: Etwas zu den Radio Regulations RR |
2 |
Lektion 9:
Die Wellenausbreitung |
Lektion 1: Internationales Buchstabieralphabet |
Fortsetzung Lektion 10:
RR – Artikel 25 u.a. |
3 |
Lektion 2: Spannung, Strom
Lektion 1: Bei Bedarf |
Lektion 2:
Der Q-Schlüssel |
|
4 |
Lektion 3: Ohmsches Gesetz, Leistung, Arbeit |
Lektion 3: Rufzeichen
Landeskenner Europa |
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5 |
Lektion 4:
Der Widerstand |
weiter Lektion 3: Außer-europäische Landeskenner |
Lektion 11: T/R 61
HAREC |
6 |
Lektion 5:
Kondensator |
Lektion 4: Betriebliche Abkürzungen |
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7 |
Lektion 6:
Spule, Transformator |
Lektion 5: IARU-Bandpläne |
Lektion 12:
Amateurfunkgesetz |
8 |
Lektion 7:
Schwingkreis, Filter |
Aus Lektion 6:
IARU-Bakensystem |
|
9 |
Lektion 8:
Elektromagnetisches Feld |
Lektion 6: Abwicklung
Funkverkehr auf KW |
Aus Lektion 13:
AFuV und DV-AFuG |
10 |
Lektion 10:
Dezibel, Dämpfung, Kabel |
Lektion 7: VHF-/UHF-Funkverkehr (DX) |
|
11 |
Lektion 11:
Antennentechnik |
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Aus Lektion 13:
Besondere Amateurfunkstellen |
12 |
Experimente mit Antennen, Zwischentest |
Aus Lektion 7:
Relaisfunkverkehr |
|
13 |
Lektion 12:
Halbleiter, Diode |
|
Aus Lektion 13:
Frequenznutzungsplan |
14 |
Lektion 13:
Transistor, Verstärker |
Aus Lektion 8:
Packet Radio |
|
15 |
Lektion 14: Modulation und Demodulation |
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Lektion 14: TKG |
16 |
Lektion 15: Sender- und Empfängertechnik |
Lektion 8: Andere Digitale Betriebsarten |
Lektion 15:
EMV, EMVU |
17 |
Lektion 16:
Betriebsarten |
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18 |
Vorführung von Amateurfunk in versch. Betriebsarten |
Lektion 9: RST-System, QSL-Karte, Logbuch |
Lektion 16: Gesetz über Funkanlagen |
19 |
Lektion 17: Messtechnik
Praxis: SWR-Messung |
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20 |
Lektion 18:
EMV und Sicherheit |
Aus Lektion 9: Bedienung des Transceivers |
Lektion 17:
AFu damals und heute |
21 |
Reserve, Fragen zur Prüfung, Besprechung einzelner Prüfungsfragen auf
Wunsch usw. |
22 |
1. Prüfungstest,
Alle drei Teile in Echtzeit! |
23 |
Besprechung und gemeinsame Anmeldung, 2.Test |
24 |
Besprechung 2.Test,
Amateurfunkpraxis |
© Eckart Moltrecht, 2007
Ausbildungsvorlagen (Folien) für Ausbilder
Seinerzeit hatte ich für den Unterricht so genannte Folienvorlagen für die
Darstellung mit Hilfe eines Overhead-Projektors erstellt. Dazu hatte ich aus den einzelnen
Lektionen nur die Bilder, Tabellen, Formeln und
Prüfungsaufgaben herausgezogen. Für den alten Lehrgang Klasse 1+2 gibt es diese
"Folienvorlagen" noch (Siehe Tabelle unten). Für die neuen Bücher habe ich das Prinzip geändert. Ich habe hier im
Onlinelehrgang die Bilder und Formeln viel größer
dargestellt, so dass man den Onlinelehrgang selbst als Vorlage für die
Darstellung mit dem Beamer verwenden kann. Für Klasse A bin ich derzeit dabei,
auch diesen als Beamer-Version aufzuarbeiten. Lektion 1 Klasse A ist fertig
Weil in den Unterrichtsräumen
selten ein schneller Internetzugang zur Verfügung steht, habe ich den reinen
Lehrgangsteil aus meiner Homepage zusammengefasst und daraus eine Datei für
euren Computer gemacht, die hier unter Download Offline-Lehrgang zu finden ist.
Diese Datei entzippt ihr auf euer Notebook und startet dann, indem ihr auf die
Datei index.html doppelklickt. Dieser Offline-Lehrgang enthält den
Lehrgang Technik Klasse E und Betriebstechnik/Vorschriften mit sämtlichen im
Text integrierten Prüfungsfragen in Testform. Ideal für den Unterricht! Diese Offline-Version wird immer wieder aktualisiert, wenn
Fehlermeldungen eintreffen. Schauen Sie also immer mal wieder hier auf die Seite!
73 Eckart DJ4UF
Folgende Dateien stehen zum Download
bereit
Unterlagen von der Bundesnetzagentur (BNetzA)
Letztes Update dieser Seite: 28.3.2007
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