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Funkbetrieb im Urlaub

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Eckart K. W. Moltrecht DJ4UF
Raafstr. 36, 52076 Aachen

 

 

Funkexpeditionen von DJ4UF

Viel Spaß machen mir 2-m-Funkexpeditionen, um seltene Squares oder Länder per Meteorscatter oder sogar EME zu aktivieren. In folgenden Ländern war ich schon QRV. Natürlich war Brigitta, DH4KYL fast immer mit dabei.

Lettland 2004

Polen 2003

 

einige der von DJ4UF aktivierten Squares

 

../DJ4UF/P

"Funk-Expeditionen" bedeutet Funkbetrieb von unterwegs aus entweder "seltenen" Ländern oder im VHF-Bereich von meist seltenen Squares. Im nebenstehenden Bild kann man einige dieser Felder erkennen, von denen ich Funkbetrieb speziell auf 2-m-VHF gemacht habe.

Zur Funkausrüstung gehört ein portabler Sender, eine Antennenanlage und eine Stromversorgung. In letzter Zeit verwende ich außer einem Notstromaggregat noch Sonnenkollektoren zur Pufferung der Batterie.

  
11/1980  zum ARRL-November-Contest nach Luxemburg unter dem Call LX/DF4KA
mit Peter DL8YR, Michael DF4KA und Eike DF7KX

 


F 0 AC     ... mit Eike, DF7KX in Schweden
1978 Erster Portabelbetrieb (Frankreich)              1981  SM/DJ4UF mit DF7KX

Zu jener Zeit (1978) musste man extra ein Lizenz beantragen. Ich bekam damals das Rufzeichen F0AC. Nach der neuen CEPT-Regelung (1981) brauchte man für einige Länder keine "Lizenz" zu beantragen. Man durfte das eigene Rufzeichen benutzen mit vorangestelltem Landeskenner des Gastlandes.

 

 

1984   LX/DJ4UF mit Norbert DK5WO, Uli DK2BJ

1985   LX/DJ4UF mit Klaus, DH6SN

 
1985  CT1/DJ4UF zusammen mit Klaus DH6SN und Familie - IM57, IM67
 


1986 F/DJ4UF/P Normandie JO00, JN09, IN99


03/1987 - 3A/DJ4UF im Hafen von Monte Carlo
VHF hat nicht funktioniert, nur Kurzwelle 40 m nach Japan ... Monaco war sehr gefragt.

 

Die QSL von 3A/DJ4UF
   ... meine QSL

Man benötigte damals noch eine spezielle Genehmigung von der PTT von Monte Carlo. Inzwischen besteht ein Gegenseitigkeits- abkommen.


04/1987 HB9/DJ4UF in JN47
.

 


04/1987   F/DJ4UF aus JN34
Meteorscatter (HSCW)
 

 

 DJ0VZ (Vordergrund) und DJ4UF       
1988  4U1VIC Vienna International Center, Funkbetrieb zusammen mit Hans, DJ0VZ auf Kurzwelle und Meteorscatter auf 144 MHz

 

Mont Ventoux im März      Auf dem Mont Ventoux
1989
Frühjahr F/DJ4UF/P Mont Ventoux  - Felder JN23, JN24, JN33, JN34

 


1989
LX/DJ4UF/P 144 MHz-Meteorscatter Funkbetrieb mit Guido, DL8EBW

1990  DJ4UF/P aus Naumburg JO51
(damals noch DDR)
 

1991  EA3/DJ4UF Meteorscatter aus JN12
außerdem vorher JN14 und JN15 in F

1991 DJ4UF/MM Meteorscatter vom Segelboot
um das Feld JN22 zu aktivieren
   
05/1992  LX/DJ4UF EME-Expedition nach Luxemburg mit DF7KF und DB8KJ

 

 
1992  G/DJ4UF/m 
(Kurzwelle mit Mobilantenne) in Südwest- und Mittel-England

 

 
(Bild - QSL - folgt)
NL/DJ4UF
Die niederländische PTT hatte sich vertan mit der neuen Rufzeichenkennzeichnung nach CEPT. Dieses "merkwürdige" Rufzeichen galt nur zirka 6 Wochen und wurde von mir sofort ausgenutzt, bevor es von der niederländischen PTT wieder zurückgezogen wurde.

 

     
Sommer 1997 LA/DJ4UF/P in Südnorwegen

 

JN12
1997 F/DJ4UF in JN12
.

JM08BR
1998  EA5/DJ4UF/P
Tropo-DX von La Cumbre del Sol
JM08BR bei Moraira/Spanien


  
06/1999  YL-Fielday unter Beteiligung von Brigitta DH4KYL (rechts)

 

 
    
09/2000 HA/DJ4UF
.

 


 10/2000  S5/DJ4UF in Ptuj/Slowenien
  (Portabel-Quad für 14 MHz)

 

 
02/2003  EA7/DJ4UF/P Aktivierung des Feldes IM96 in Meteorscatter FSK441
England hätte nur über Sidescatter erreicht werden können.

 

SP/DJ4UF in KO03SP (Ruciane-Rida)
SP/DJ4UF & SP/DH4KYL

SP/DF7KX in KO03SP
SP/DF7KX & SP/DH1UA

Brigitta & Ute

KO03 (Masuren - Nordost-Polen) ist zwar nicht so ganz selten - dennoch gesucht. Aber ich konnte das Square jetzt im August 2003 auf 2 Meter (VHF) nicht aktivieren, da mein Lade-Netzteil direkt am Anfang der Reise kaputt gegangen ist und ich mit dem geringen Strom von dem Sonnenkollektor und beim Fahren von der Lichtmaschine auskommen musste.

Ansonsten hat uns Polen als Urlaubsland - besonders zum Paddeln auf den Masurischen Seen - sehr gut gefallen. Wir haben keinerlei Probleme gehabt und sehr viele Polen sprechen hier deutsch und sie sind sehr freundlich. Alles ist sehr preiswert für uns, sei es Diesel (0,70 €), Benzin (0,80 €) Essen gehen
(5-10 €), Campingplatz-Gebühren (6-10 €) ... Wir kommen wieder - mit besserem Ladegerät!

 

IM97    EA5/DJ4UF/P in IM97      EA5/DJ4UF/P in IM97 .

Als wir im Frühjahr 2004 (Mitte März) mit unserem Reisemobil nach Süden fuhren, hat uns David, G4YTL "erwischt" und fragte, ob wir denn vielleicht auch in das Feld IM97 kämen. Ihm fehlen nur noch zwei Felder in Spanien und IM97 sei eines davon. Wir waren zu jener Zeit in Fortuna bei Murcia, noch etwas nördlich von seinem gesuchten Feld. Nun, das ließ sich einrichten. Wir sahen auf der Karte, dass das "Mar Menor" in dem gesuchten Feld liegt. So sind wir dort ein paar Tage hingefahren und haben mit Dave einen Meteorscatter Versuch verabredet. Allerdings hatte ich nur die kleine Endstufe mit 100 Watt mit und die Reflexionen im März sind ziemlich schlecht. Nun ja, es klappte. Er hat knapp 800 Watt und eine 5-Lambda-Antenne zur Verfügung. So konnten wir uns gegenseitig gut hören und das QSO war in 20 Minuten "komplett". David hatte dann noch einen Freund aktiviert und ich konnte am nächsten Tag mit G4HZI ein Meteorscatter-QSO komplettieren.

Ich hatte danach noch einige Skeds, aber es klappte nur noch mit IW6WJB aus JN72.

 

Urlaub mit Meteorscatter im Baltikum LY, YL, ES im Aug. 2004

Im Mai sind diese drei Länder, die zwischen Polen und Finnland liegen, neu in die Europäische Union (EU) aufgenommen worden. Nachdem wir vor drei Jahren mit Slowenien und im vorigen Jahr mit Polen sehr gute Erfahrungen gemacht haben, wollten wir die neuen EU-Länder besuchen, bevor vielleicht der große Tourismus dorthin einsetzt.

 Foto: Eckart Moltrecht Wasserburg Trakai Foto: Eckart Moltrecht Foto: Eckart Moltrecht

So war es dann wohl auch, denn wir haben sehr wenige westeuropäische Touristen gesehen, außer auf dem großen Campingplatz bei der berühmten Wasserburg Trakai (mittleres Bild) im Süden von Litauen, wo viele Holländer, aber auch Italiener und Spanier zu finden waren. Aber dazu später.

Wir haben unsere Reise so geplant, dass wir genau zum Maximum des Meteoritenschauers „Perseiden“ in einem seltenen Square sind. Es gibt nämlich eine so genannte „MWS-Liste“ (most wanted squares) für seltene Felder auf 2m. In solche Felder fahre ich gern mit meiner Funkstation und mache von dort aus Meteorscatter. Man benötigt dazu allerdings eine 2-m-SSB-Station mit mindestens 100 Watt und eine Richtantenne mit mindestens 9 Elementen. Ich verwende 75 bis 100 Watt und 13 Elemente.

Wir fuhren mit unserem Reisemobil in zwei Tagen über Berlin und durch ganz Polen und waren nun gespannt, wie der Grenzübergang wohl vonstatten gehen würde. Tja, wir waren vollkommen überrascht: Ausweise aus dem Fenster gereicht, der Beamte vergleicht die Gesichter auf dem Ausweis mit unseren Gesichtern. Zwei Personen? „Gute Reise!“ Schon waren wir in Litauen.

An der erstbesten Tankstelle probierten wir das Tanken. Wie bei uns. Selbstbedienung. Zahlen an der Kasse – auch mit den üblichen Kreditkarten ohne Probleme. Aber es gibt auch auf dem Lande in Estland auch Tankstellen, da muss man erst bezahlen und dann wird die Zapfsäule für die gewünschten Liter frei geschaltet. Dort tankt aber praktisch keiner mehr. Diese Tankstellen werden wohl aussterben.

Dann fuhren wir auf einer fast leeren Straße in das erste Naturschutzgebiet im Südosten Litauens. Wunderbares Wetter, Burgbesichtigung, Dampferfahrt. Alles bestens. Auf dem Campingplatz waren praktisch nur „ausländische“ Wohnmobile und Zelte von Litauern, am Autokennzeichen zu erkennen. Sie haben dort die gleichen weißen Nummernschilder mit dem blauen EU-Zeichen und LT für Litauen, LV für Lettland und ES für Estland darin.

Ach! Vorher waren wir noch in einer Kleinstadt, um uns Brot und Getränke zu besorgen. Alles sehr billig. Brigitta sagte, sie hätte den Eindruck, dass alles etwa halb so viel oder noch weniger kostet als bei uns. Ein Flasche Bier 0,5 l im Laden umgerechnet 40 Cent, ein großes Eis für jeden je 30 Cent oder so. Bargeld hatten wir vorher per VISA-Karte am Automaten bekommen.

Besuch der Hauptstadt Vilnius. Sicherheit? Kein Problem. In Polen, ja da werden wohl Autoteile geklaut, aber in Litauen: kein Problem. Dennoch haben wir unser Fahrzeug, in dem ja jede Menge Wertsachen waren, wie Funkstation, Notebook usw. auf einem bewachten Parkplatz abgestellt. Aber dann sahen wir in der Stadt auch Wohnmobile „einfach so“ auf einem Parkplatz stehen. Auch später, als wir mal auf einem See Paddeln waren, hatten wir gar keine Befürchtungen, das Auto am Bootsverleih einfach stehen zu lassen. Natürlich haben wir keine Wertsachen mitgenommen auf die Paddeltour. Alles war also im Auto – auch nachher noch! :)

Wir sind dann nach einem Reiseführer „Baltikum“ im Osten durch Litauen, dann durch Lettland und schließlich bis an den großen See im Nordosten Estlands gefahren, dort, wo am anderen Ufer Russland ist. Die Straßen sind in allen drei Ländern als gut zu bezeichnen. In Lettland gibt es noch viele Nebenstraßen, die nicht asphaltiert sind, so genannte Schotterstraßen. Darauf fährt es sicht gar nicht schlecht. Da es allerdings sehr warm und trocken war, staubte es sehr auf diesen Straßen und wir haben sie gemieden.

Mit der Sprache gab es eigentlich auch keine Probleme. Die jüngeren Leute sprechen etwas Englisch und viele der älteren Leute können etwas Deutsch. In den Touristen-Infos waren die Prospekte grundsätzlich in Englisch und/oder Deutsch. Wir sind jeden Tag Essen gegangen, denn Essen gehen kostet mit Vorspeise und Getränk meistens weniger als umgerechnet 5 Euro pro Person. Wir haben auch schon mal nur 3 Euro bezahlt. Im Restaurant gab es meistens mindestens eine Bedienung, die etwas Deutsch konnte. Mit Englisch konnte man sich überall verständigen.

Zum Funkbetrieb: Jeden Tag hatte ich Sked in SSB auf Kurzwelle mit DF7KX in Schweden und DK3OZ in Polen. Wir hatten alle drei etwa gleich große Abstände zueinander und trafen uns morgens um 8:30 Uhr auf 40 m in der Nähe von 7046 kHz. Wenn wir uns nicht in SSB getroffen hatten, konnten wir uns aber immer über Pactor erreichen, selbst sogar wenn der andere auf der Fahrt war. Meine Box im PTC ist praktisch immer eingeschaltet. Ich habe außerdem ein GPS angeschlossen und man kann meinen Standort mit dem „Position-Befehl“ jederzeit abfragen. Dazu steuert der PTC verschiedene Frequenzen des IC706 nacheinander durch (Scan-Betrieb).

Ein anderes „funktechnisches“ Erlebnis hatte ich direkt im ersten Ort, wo wir einkaufen waren. Ich hatte draußen vor der Tür auf dem Parkplatz auf Brigitta gewartet, hatte die große Antenne aufgebaut (Draht von 10m an einer Angelrute hochgezogen und mit SGC-Automatiktuner angepasst), als ich von einem jungen Mann in Englisch angesprochen wurde: „Ich bin LY2PJ. Nice to see you“. Er hatte mich an der großen Antenne sofort als Funkamateur identifiziert. Unsere beiden Rufzeichen (DH4KYL & DJ4UF) stehen ja auch recht groß auf der Rückseite des Wohnmobils. Er sagte uns noch die Frequenz des Repeaters. „Sorry, ich muss weiter arbeiten“ und stieg zu seinem Kollegen ins Auto.

Im Osten der drei Länder sind wir also nach Norden gefahren. An der Nordküste von Estland nach Westen und dann an der Westküste der drei Länder wieder nach Süden. Viel Natur gibt’s im Baltikum, viele Seen, Flüsse und Wälder. Ganz anders als im trockenen Spanien! Und Störche haben wir gesehen. Brigitta hat sich den Spaß gemacht und mal gezählt, wie viele Störche wir denn so an einem „Fahrtag“ zu sehen bekamen. Einmal ist sie bis 174 gekommen und noch einige Male über hundert. An anderen Tagen waren es auch schon mal „nur“ 20.

Pünktlich zum 11. August waren wir in dem „MWS-Square“ KO17. Zwei seltene Squares liegen auf einer Landspitze westlich von Riga in Lettland. Nun kam aber das Problem. Das ganze Gebiet ist wohl ein einziger riesengroßer Wald mit hohen Kiefern. Keine Chance, auf 2m dort hindurch zu funken. Wir fuhren von Campingplatz zu Campingplatz: Keine Chance. Nach Südwesten (Richtung DL) immer hohe Bäume. Aber auf einer Informationstafel war ein See zu sehen. Im Norden dieses Sees war ein Campingzeichen eingezeichnet. Vielleicht haben wir Glück und man kann am Ufer des Sees stehen und nach Südwesten über den See funken. Wir mussten erst noch einen zwei Kilometer langen weichen Sandweg „meistern“ und hatten dann Glück. Der Platz war ziemlich leer, die Saison wohl schon zu Ende.

 
YL/DJ4UF in KO17 Ich konnte vorn am Schilf des Sees stehen und hatte die gewünschte freie Abstrahlung. Und Strom hatte ich auch. Das war ja eine zweite Bedingung. Ansonsten hätte man schon mal „irgendwo“ einen Platz an der Straße gefunden, wo keine Bäume standen. Aber ich brauchte ja Strom. Ich wollte schließlich zwei Tage (und Nächte) mit 100 Watt senden. Für Kurzwelle (Pactor-Gateway ins DL-Cluster) verwendete ich die Vertikalantenne (Angelrute) und für 2 m eine 13-Element-Yagi.

 

YL/DJ4UF in KO17

Fazit: Es hat sehr gut geklappt. Ich meldete mich über Pactor-Kurzwelle (Gateway) im Cluster von DB0PRA-9 und wenige Minuten später wurde mein CQ-Ruf auf 144,370 MHz in WSJT-Meteorscatter auch schon gehört und beantwortet. Ich konnte an den zwei Tagen 32 komplette Meteorscatter-QSOs fahren, nicht nur nach Deutschland, auch nach PA, ON, OK, S5, F, HB9. 32 MS-QSOs an zwei Tagen ist recht viel. Früher, bei meinen Meteorscatter-„Expeditionen“ in High-Speed-CW hatte ich an einem Wochenende schon mal 10 oder 15 QSOs „geschafft“. Und man musste sich eigentlich vorher zeitlich genau verabreden. Es wurden Skedlisten gemacht. Für jedes QSO wurde eine Stunde eingeplant. Jetzt mit „WSJT“ (Meteorscatter in FSK – frequency shift keying per Computer) dauert ein QSO manchmal nur fünf Minuten. Und man macht keine Verabredungen mehr, sondern ruft einfach CQ. Es ist eine hervorragende Betriebsart, um seltene Squares auf zwei Meter zu aktivieren.

 
Folgende Stationen hatten ein komplettes QSO mit YL/DJ4UF in KO17:

ON7EH, DJ5HG, DL4MEA, DJ9FG, DL8EBW, DF8IK, DK9TF, PA3BIY, DJ9YE, PA5DD, DH2OAA, PE1HWO, S55AW, DF2ZC, OM5CM, DF5NK, F5LRL, DJ8MS, HB9FAP, F5JNX (ca. 30 Minuten), OK1DFC, DJ3HW, DF7KF, DJ8ES, PA2M, ON6NL, DH9GCD (tnx für MMM), DK3EE, S50C, DL5ROB, DL6BF, DL2KK.
DJ9CZ, DL1RNW, DL2RMC und andere haben nicht lange genug durchgehalten. Manchmal kam mehr als fünf oder einmal sogar acht Minuten keine Reflexion zustande.
Bei DH9GCD war etwas Merkwürdiges passiert. Überwiegend - auch bei starken Signalen, wurde sein Rufzeichen als DH9HCH vom Programm WSJT angezeigt. Erst als der OM mich mit "MMM" darauf aufmerksam machte, dass sein Call von mir falsch gegeben wurde, habe ich dies gemerkt. Aber immer wieder - auch bei dem starken Burst mit der Aufforderung "my call" (MMM) stand außer DH9GCD auch wieder DH9HCD mit dabei.

Inzwischen habe ich schon von vielen OM die QSL-Karte direkt bekommen mit der Bemerkung: „Neues Square, bitte QSL“. Natürlich habe ich bereits alle QSL-Karten aus YL (Lettland) mit der Bestätigung von KO17 über das Büro abgeschickt. Ehrensache!

Es war eine sehr interessante Reise. Wir werden sicher noch mal nach KO17 kommen oder vielleicht beim nächsten Mal KO07 aktivieren. Aber es ist auch sehr weit! Wir sind insgesamt zirka 5000 Kilometer gefahren. Na ja, Südspanien und zurück ist weiter. Aber ich liebe es, Reisen mit dem Amateurfunk zu verbinden. Auch im Winter werden wir wieder das eine oder andere Feld in Südspanien auf diese Weise aktivieren.

73 Eckart, YL/DJ4UF und Brigitta, YL/DH4KYL – August 2004.

 

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